Focusing
Geschichte
Focusing ist die von dem
US-amerikanischen Psychologie- und Philosophieprofessor Eugene Gendlin
gewählte Bezeichnung für eine besondere Art der
Selbsterforschung oder des Selbsterlebens. Gendlin, ein Schüler
von Carl Rogers (Begründer der klientenzentrierten
Gesprächspsychotherapie) entdeckte den Prozess des Focusing in den
60er Jahren im Rahmen von Therapiestudien.
Er analysierte diesen Prozess und zerlegte ihn in einzelne Schritte,
sodass es möglich wurde, "Focusing" gezielt zu lernen und zu
entdecken.
Was ist Focusing?
Focusing ist ein körperzentrierter
Prozess des Selbstwahrnehmens. Focusing führt zum inneren
Entdecken und festigt das neu entdeckte.
Durch die innere Achtsamkeit,
lässt man zu einem Thema oder einer Situation in ruhigem
entspanntem Sein, Gefühle, Bilder, Töne, Gegenstände im
Körper entstehen. Es entstehen körperliche Resonanzen,
Empfindungen.
Daraus ergeben sich unerwartete Antworten, es zeigen sich neue Schritte
zu Veränderungsmöglichkeiten. Das Vertauen in diese inneren
Fähigkeiten wird zum Wissen. Damit entsteht die Gewissheit im
Alltag, danach handeln zu können.
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